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Buchtipps

Nach der Beerdigung ihres Vaters im Jahr 2011 findet Vilja in einer flachen Blechdose in seinem Schreibtisch ein Bündel Briefe. Die Briefmarken darauf stammen aus Ostberlin, unterschrieben sind sie von Margot. Die Nachfrage bei ihrer Mutter offenbart nur wenig: Die Briefe sind an ihren Vater gerichtet, allerdings unter einem anderen Namen. Und auch Vilja kommt immer wieder darin vor. Anscheinend gab es da eine enge Beziehung zu Margot. Vilja beschließt, die Unbekannte zu suchen.

»Ein Sklavenleben besteht zum großen Teil aus Warten ... Warten auf Anweisungen. Warten auf Essen. Warten aufs Tagesende.« Und vor allem wichtig ist, den Weißen immer das Gefühl zu geben, unterlegen zu sein. Jim weiß das, deshalb spielt er den Dummen, spricht im »Sklavenslang« und bläut auch anderen ein, dies zu tun. Als er nach New Orleans verkauft und von seiner Familie getrennt werden soll, beschließt er zu fliehen, um eine bessere Zukunft für sie zu finden. In der Zwischenzeit hat sein Freund Huck Finn seinen Tod vorgetäuscht, um seinem gewalttätigen Vater zu entkommen.

Marcel Klein, ein berüchtigter Filmkritiker und derzeit finanziell ziemlich unter Druck, ist beim Filmfestival in Cannes, um Pressetermine wahrzunehmen und Interviews zu führen. Schon bei der Ankunft im Hotel sieht er eine Frau, die ihn sofort fasziniert. Immer wieder trifft er auf Héloïse, die das Kino ebenso liebt wie er. Offenbar hat sie spontan ihren Mann verlassen, scheint aber auch ein Geheimnis zu verbergen. Die beiden begegnen sich, streiten und versöhnen sich.

Berlin 1961: Für Achim könnte es eigentlich nicht besser laufen – das Abitur hat er in der Tasche, einen Studienplatz sicher und Chris, das Mädchen, das er heimlich liebt, scheint auch ihn zu mögen. Doch über Nacht ändert sich alles. Mit dem Bau der Mauer schlägt das DDR-Regime einen härteren Ton an. Misstrauen, Verfolgung und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Als einer seiner Freunde im Gefängnis landet, fasst Achim einen schweren Entschluss: Er muss raus aus Ostberlin und alle, die er liebt, zurücklassen.

Der Gewinner des Deutschen Buchpreises steht fest: "Blutbuch" von Kim de l'Horizon!

E-Books und E-Reader E-Books Digitales Lesen hat sich zum festen Bestandteil der Buchwelt entwickelt und erfreut sich aus vielerlei Gründen großer Nachfrage. Platzsparend für den Urlaub, praktisch auf dem Weg zur Arbeit und leicht in der Hand beim Lesen im Bett; das E-Book ist eine beliebte Ergänzung zum klassischen Buch.